Hanfprotein für Sportler:innen – natürlich & vegan

Hanfprotein für Sportler:innen – natürlich & vegan

October 06, 2025Mehmet Akbulut

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als mein Küchenschrank voller bunter Proteinshakes stand – Vanille, Schoko, Cookies & Cream. Alles mit Whey, alles mit dem Versprechen von „schneller Muskelaufbau“ und „maximaler Leistung“. Doch ehrlich gesagt: Mein Magen war anderer Meinung. Nach jedem Shake fühlte ich mich aufgebläht, träge und irgendwie unwohl.

Dann kam der Moment, der alles änderte. Ein Trainingskollege, Veganer und ziemlich fit, drückte mir einen grünen Beutel in die Hand. „Probier das – Hanfprotein. Ganz natürlich, kein Bullshit.“ Ich war skeptisch, aber neugierig. Und was soll ich sagen? Das war der erste Shake, nach dem ich mich gut fühlte – leicht, satt und voller Energie.

Vielleicht geht’s dir ja ähnlich. Du trainierst regelmässig, willst deinem Körper etwas Gutes tun, achtest auf Ernährung – aber die meisten Proteinpulver schmecken künstlich oder belasten die Verdauung. Genau hier kommt Hanfprotein ins Spiel: pflanzlich, regional, ehrlich. Kein Trendprodukt, sondern eine echte Alternative für alle, die bewusst leben – und trotzdem Power im Training wollen.

Hanfprotein – was wirklich drin steckt

Wenn du „Hanf“ hörst, denkst du vielleicht zuerst an Rauchwolken, nicht an Muskelaufbau. Doch Hanfsamen sind kleine Nährstoffbomben: rund 50 % hochwertiges Eiweiss, dazu Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Magnesium, Eisen und Zink. Alles natürlich, nichts isoliert.

Das Coole daran ist: Hanfprotein enthält alle essenziellen Aminosäuren – also jene Bausteine, die dein Körper braucht, um Muskeln aufzubauen und sich zu regenerieren. Viele pflanzliche Proteine haben hier Schwächen, aber Hanf bringt das ganze Paket mit.

Ich habe einmal eine Woche lang ausschliesslich mit Hanfprotein gearbeitet – kein Whey, keine Soja-Produkte. Das Ergebnis? Weniger Völlegefühl, kein Heisshunger nach dem Training und ein stabiler Energielevel über den ganzen Tag. Hanfprotein sättigt nicht nur, es unterstützt auch die Regeneration, ohne dich müde zu machen.

(vgl. Callaway, 2004; Russo & Reggiani, 2021)

Muskelaufbau und Regeneration – wie Hanfprotein im Körper wirkt

Nach einem harten Workout ist dein Körper im „Reparaturmodus“. Muskelfasern werden erneuert, Energie-Reserven aufgefüllt. Genau hier spielt Hanfprotein seine Stärke aus: Es liefert nicht nur Eiweiss, sondern auch wichtige Mikronährstoffe, die für die Regeneration entscheidend sind.

Zum Beispiel Magnesium – wichtig für die Muskelentspannung – oder Eisen, das die Sauerstoffversorgung der Zellen verbessert. Und dank der Omega-3-Fettsäuren wirkt Hanfprotein leicht entzündungshemmend, was bei Muskelkater Gold wert sein kann.

Ein Freund von mir, Triathlet, schwört mittlerweile auf Hanfprotein in seinem Recovery-Shake: „Seit ich das nehme, brauche ich weniger Pausen zwischen den Trainings. Mein Körper fühlt sich einfach schneller erholt an.“

Natürlich ersetzt das keine ausgewogene Ernährung oder ausreichend Schlaf – aber Hanfprotein ist ein smarter Baustein im Gesamtpaket.

(vgl. House et al., 2010)

Hanfprotein vs. Whey – der ehrliche Vergleich

Ich hab’s selbst ausprobiert: eine Woche Whey, eine Woche Hanf. Beim Whey war der Muskelzuwachs zwar spürbar, aber ich fühlte mich oft aufgebläht. Bei Hanf dagegen: kein Druck im Bauch, keine Verdauungsprobleme – dafür ein stabileres Energiegefühl.

Whey liefert etwas mehr reines Eiweiss pro Portion, klar. Aber Hanf hat dafür den Vorteil, dass es besser verträglich ist, länger sättigt und deinem Körper nicht die Verdauungsenergie raubt.

Dazu kommt der Nachhaltigkeitsfaktor: Hanf wächst schnell, braucht kaum Wasser und keine Pestizide. Während Whey aus Milchproduktion stammt – und die ist bekanntlich alles andere als klimafreundlich.

Wenn du also Wert auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit legst, ist Hanfprotein mehr als nur eine Alternative – es ist die logische Weiterentwicklung.

(vgl. Tang et al., 2009; Rea, 2022)

So nutzt du Hanfprotein richtig im Alltag

Hanfprotein schmeckt leicht nussig und erdig – das ist erstmal ungewohnt, aber mit der richtigen Kombi wird’s richtig lecker. Mein Lieblingsrezept: 2 EL Hanfprotein, eine Banane, etwas Hafermilch, ein Teelöffel Kakaopulver, eine Dattel – ab in den Mixer. Fertig ist ein Shake, der schmeckt und wirkt.

Wenn du es nach dem Training nimmst, sind 20–30 Gramm ideal. Wer Muskeln aufbauen will, sollte auf insgesamt 1,6–2 Gramm Eiweiss pro Kilogramm Körpergewicht kommen – Hanf kann hier problemlos ein Drittel oder mehr davon abdecken.

Du kannst Hanfprotein aber auch ins Porridge rühren, in Pancake-Teig geben oder in Suppen mischen. Ich kenne sogar jemanden, der es als Topping über Salate streut – schmeckt besser, als es klingt!

(vgl. Mattila et al., 2018)

Worauf du beim Kauf achten solltest

Nicht jedes Hanfprotein ist gleich. Achte auf Bio-Qualität, damit es frei von Pestiziden und Gentechnik ist. Kaltpressung erhält die wertvollen Fettsäuren und Nährstoffe. Transparente Herkunft ist ebenfalls entscheidend – idealerweise aus der Schweiz oder der EU. Und natürlich: 100 % Hanfsamen, keine billigen Füllstoffe.

Bei Green Passion findest du nur Produkte, die diese Kriterien erfüllen – und ja, wir probieren alles selbst, bevor es in den Shop kommt. Qualität ist kein Marketingwort, sondern ein Versprechen.

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FAQ

Was bringt Hanfprotein wirklich beim Muskelaufbau?

Hanfprotein liefert ein vollständiges Aminosäurenprofil und unterstützt so den Muskelaufbau auf natürliche Weise. Es enthält Arginin, das die Durchblutung fördert, und verzweigtkettige Aminosäuren (BCAAs), die Muskelreparatur und Wachstum unterstützen.

Ist Hanfprotein gut verträglich bei empfindlichem Magen?

Ja – Hanfprotein ist glutenfrei, laktosefrei und enthält keine künstlichen Zusätze. Viele Menschen, die auf Whey mit Blähungen oder Völlegefühl reagieren, berichten bei Hanfprotein von deutlich besserer Verträglichkeit.

Wie schmeckt Hanfprotein und womit kann man es mischen?

Nussig, leicht erdig – ideal mit Banane, Hafermilch oder Beeren. Auch als Backzutat funktioniert es super.

Fazit – Natürliche Kraft ohne Kompromisse

Was ich an Hanfprotein so schätze, ist seine Ehrlichkeit. Keine künstlichen Aromen, kein Plastikgeschmack, keine chemischen Zusätze. Nur ein naturbelassenes Produkt, das funktioniert – für dich, für die Umwelt und für deinen Körper.

Ob du Muskeln aufbauen, regenerieren oder einfach bewusster leben willst – Hanfprotein passt in jeden Alltag. Es ist nicht nur für Veganer:innen, sondern für alle, die Nachhaltigkeit und Performance verbinden möchten.

Ich bin längst umgestiegen. Nicht aus Dogma, sondern weil’s sich einfach besser anfühlt – im Körper und im Kopf.

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Literaturverzeichnis (APA 7)

Callaway, J. C. (2004). Hempseed as a nutritional resource: An overview. Euphytica, 140(1–2), 65–72. https://doi.org/10.1007/s10681-004-4811-6

House, J. D., Neufeld, J., & Leson, G. (2010). Evaluating the quality of protein from hemp seed (Cannabis sativa L.) products through the use of the Protein Digestibility-Corrected Amino Acid Score method. Journal of Agricultural and Food Chemistry, 58(22), 11801–11807.

Mattila, P., Mäkinen, S., Eurola, M., Jalava, T., Pihlava, J. M., Hellström, J., & Pihlanto, A. (2018). Nutritional value of commercial protein-rich plant products. Plant Foods for Human Nutrition, 73(2), 108–115.

Rea, B. (2022). Environmental impacts of animal vs. plant-based proteins. Sustainability Journal, 14(11), 6642.

Russo, R., & Reggiani, R. (2021). Protein content and amino acid composition of hempseed from different origins. Plants, 10(5), 948.

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