Hanf in der Hautpflege: Was kann CBD-Kosmetik wirklich?

Hanf in der Hautpflege: Was kann CBD-Kosmetik wirklich?

September 18, 2025Mehmet Akbulut

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als mir eine Kollegin ihre neue CBD-Creme in die Hand drückte. „Probier die mal, die ist der Hammer bei trockener Haut!“, meinte sie. Ich war skeptisch, Kosmetik gibt es wie Sand am Meer, und jeder zweite Tiegel verspricht Wunder. Aber Hanf in einer Gesichtscreme? Das klang anders.

Vielleicht geht’s dir wie mir: Die Haut spannt nach dem Duschen, kleine Rötungen nerven, und du suchst nach etwas, das wirklich beruhigt. Statt chemischen Wirkstoffbomben greifen immer mehr Leute zu Naturkosmetik, und Hanföl sowie CBD stehen dabei ganz oben auf der Liste. Doch was steckt wirklich dahinter? Sind es nur clevere Marketing-Versprechen oder kann Hanf deiner Haut tatsächlich guttun? 🌱

Hanföl und CBD – was steckt eigentlich dahinter?

Neulich fragte mich ein Freund, ob Hanföl und CBD nicht dasselbe seien. Kein Wunder, dass da Verwirrung herrscht: Beide stammen von der Hanfpflanze, doch sie sind nicht identisch.

Hanföl wird aus den Samen gepresst, enthält wertvolle Fettsäuren, aber kein CBD. Es ist pflegend, macht die Haut weich und ist beliebt in Naturkosmetik.
CBD (Cannabidiol) wird aus den Blüten gewonnen und wirkt über das körpereigene Endocannabinoid-System. Es wird vor allem wegen seiner beruhigenden und antioxidativen Eigenschaften geschätzt.

Viele Produkte kombinieren beides, und das macht auch Sinn. Hanföl liefert die Basis für Feuchtigkeit und Pflege, während CBD für den besonderen Effekt sorgt.

Wie CBD auf die Haut wirkt

Ich erinnere mich an meinen ersten Versuch mit einer CBD-Salbe. Nach einem langen Sommertag mit viel Sonne war die Haut gereizt. Statt der üblichen After-Sun-Lotion griff ich zu einer CBD-Creme und die Haut fühlte sich tatsächlich schneller beruhigt an.

CBD kann antioxidativ wirken und unterstützt die Haut, mit Stressfaktoren wie UV-Strahlen oder Luftverschmutzung besser umzugehen (Oláh et al., 2014). Viele Nutzer berichten, dass Rötungen nachlassen oder die Haut weniger spannt. Auch wenn nicht jeder sofort einen Unterschied merkt, schwören viele darauf, dass die Haut insgesamt ausgeglichener wirkt.

Hautprobleme im Fokus: Akne, Neurodermitis und Psoriasis

Ein Bekannter mit Akne erzählte mir, dass er CBD-Salbe ausprobiert hat, nachdem er jahrelang erfolglos durch Drogerien gestreift war. Er meinte, die Haut wirke weniger entzündet, auch wenn es natürlich kein Wundermittel sei.

Studien legen nahe, dass CBD die Talgproduktion regulieren und Entzündungen mindern könnte (Oláh et al., 2014). Genau das macht es für Menschen mit unreiner Haut interessant. Auch bei Neurodermitis oder Psoriasis greifen manche zu CBD-Produkten, da sie sanfte Pflege suchen. Hier gilt aber: Jeder reagiert anders, und es ersetzt keine ärztliche Behandlung.

Sicherheit und Qualität: Worauf du achten solltest

In der Schweiz und der EU ist CBD-Kosmetik legal, solange sie die THC-Grenzwerte einhält (Schweiz: unter 1 %, EU: unter 0,2 %). Seriöse Hersteller lassen ihre Produkte im Labor prüfen und legen die Ergebnisse offen. Achte auf

THC-freie oder THC-arme Produkte
Volle Transparenz bei Inhaltsstoffen
Bio-Qualität und möglichst naturbelassene Formulierungen

Ein Freund kaufte sich mal eine „CBD-Creme“ online aus dem Ausland ohne Angaben zum Gehalt. Am Ende war es eine einfache Hanfölcreme. Genau deshalb ist es so wichtig, vertrauenswürdige Marken zu wählen.

Welche Produkte gibt es und wofür eignen sie sich

Wenn du CBD in deiner Hautpflege ausprobieren willst, hast du die Qual der Wahl.

CBD Gesichtscremes für den Alltag, oft mit Anti-Aging-Fokus
CBD Salben, etwas reichhaltiger, perfekt für trockene Stellen oder gereizte Haut
CBD Öle für den Körper, praktisch nach dem Duschen, zieht schnell ein
CBD Seren, hochkonzentriert, für gezielte Anwendung

Ich nutze zum Beispiel im Winter gerne ein CBD-Körperöl. Nach der kalten Luft draussen und trockener Heizungsluft drinnen fühlt sich die Haut sofort entspannter an.

Preis-Leistung: Lohnt sich CBD-Kosmetik

Eine Frage, die ich oft höre: „Ist CBD-Kosmetik nicht viel zu teuer?“ Klar, sie ist meist teurer als Standardprodukte aus der Drogerie. Aber man muss berücksichtigen, dass CBD-Extrakte aufwendig herzustellen sind, dazu kommen Labortests und oft Bio-Inhaltsstoffe.

Ob es sich lohnt? Viele Nutzer sagen ja, besonders, wenn sie lange mit Hautproblemen gekämpft haben. Wer allerdings nur eine normale Feuchtigkeitscreme sucht, ist mit Hanföl-Kosmetik ohne CBD vielleicht schon gut bedient.

FAQ: Häufige Fragen aus der Community

Was bringt CBD Creme wirklich für die Haut

Sie kann die Haut beruhigen, Feuchtigkeit spenden und antioxidativ wirken. Viele berichten von weniger Rötungen oder trockenen Stellen. Studien zeigen mögliche positive Effekte bei Akne oder entzündlicher Haut, auch wenn noch mehr Forschung nötig ist (Oláh et al., 2014).

Wie erkenne ich hochwertige CBD Kosmetik ohne THC

Achte auf Laborberichte (Certificates of Analysis), Bio-Siegel und klare Angaben zum CBD-Gehalt. Seriöse Shops wie Green Passion legen Wert auf Transparenz und Qualität.

Fazit: Mehr als nur ein Trend

CBD-Kosmetik ist keine Zauberformel, aber sie kann eine spannende Ergänzung deiner Hautpflege sein, besonders, wenn du Wert auf natürliche Produkte legst. Hanföl sorgt für Feuchtigkeit, CBD kann die Haut beruhigen und schützen. Wichtig ist, auf Qualität und Transparenz zu achten.

Wenn du neugierig bist, probiere es einfach aus. Teste eine Creme oder ein Öl und beobachte, wie deine Haut reagiert. Jeder erlebt es ein wenig anders, und genau das macht es so spannend. 🌱

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Literatur

  • Oláh, A., Tóth, B. I., Borbíró, I., Sugawara, K., Szöllősi, A. G., Czifra, G., ... & Bíró, T. (2014). Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes. The Journal of Clinical Investigation, 124(9), 3713-3724. https://doi.org/10.1172/JCI64628

  • Baswan, S. M., Klosner, A. E., Glynn, K., Rajgopal, A., Malik, K., Yim, S., & Stern, N. (2020). Therapeutic potential of cannabidiol (CBD) in skin health and disorders. Clinical, Cosmetic and Investigational Dermatology, 13, 927-942. https://doi.org/10.2147/CCID.S286411

  • Lodzki, M., Godin, B., Rakou, L., Mechoulam, R., Gallily, R., & Touitou, E. (2003). Cannabidiol—transdermal delivery and anti-inflammatory effect in a murine model. Journal of Controlled Release, 93(3), 377–387. https://doi.org/10.1016/j.jconrel.2003.09.001

  • Palmieri, B., Laurino, C., & Vadalà, M. (2019). Cannabis derivatives for topical treatment: a systematic review. Pharmacology Online, 2, 65-75.

  • Wilkinson, J. D., & Williamson, E. M. (2007). Cannabinoids inhibit human keratinocyte proliferation through a non-CB1/CB2 mechanism and have potential in the treatment of psoriasis. Journal of Dermatological Science, 45(2), 87-92. https://doi.org/10.1016/j.jdermsci.2006.10.009

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